FH-Absolventen FH Schweiz ist auf Wachstumskurs. Mehrere Organisationen haben sich neu angeschlossen, die Zahle der Mitglieder wächst stark. 2021 kommt es überdies zu einem Wechsel an der Spitze.

von Klaus Rimnov

FH Schweiz vertritt auf nationaler Ebene seit 17 Jahren die Interessen der Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen. In dieser Zeit konnte die Organisation ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Dieses Jahr hat der Verband zu einem weiteren grossen Sprung angesetzt. An der Delegierten- und Präsidentenversammlung im Juni wurden fünf neue Organisationen aufgenommen und drei weitere assoziiert. Der Beitritt der acht Organisationen liess die Mitgliederzahl um 20 000 auf weit über 60 000 steigen. Die fünf neuen Mitgliederorganisationen stammen mehrheitlich aus der Westschweiz, was die nationale Ausrichtung von FH Schweiz unterstreicht.

Zu Veränderungen kommt es auch an der Spitze. Der Berner FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen, der den Verband zehn Jahre lang präsidierte, wird sein Amt im kommenden Jahr abgeben. Der Vorstand hat als Nachfolger Andri Silberschmidt vorgeschlagen, ebenfalls FDP-Mitglied und jüngster amtierender Nationalrat. Nach einer Berufslehre studierte Silberschmidt an der ZHAW und gründete ein eigenes Unternehmen. Zudem arbeitet er bei Planzer Support als CFO Project Manager. «Andri ist dank seinen politischen und beruflichen Tätigkeiten sehr gut vernetzt und durch und durch FHler. Er kennt den Nachwuchs und die Bedürfnisse seiner Generation – ideale Voraussetzungen, um zukünftig FH Schweiz zu präsidieren», erklärte Christian Wasserfallen.

Frischer Wind im Beirat

Weiter verzeichnet FH Schweiz dieses Jahr fünf Neuzugänge im Beirat. Der Vorstand von FH Schweiz hat Sabine Balmer Kunz, Lehrlingsverantwortliche Schweiz der Credit Suisse, und Christine Ghidelli, Berufsbildungsverantwortliche des Spitalzentrums Biel, als neue Mitglieder in den Beirat Wirtschaft gewählt. Der politische Beirat des Verbandes erhielt bereits im Frühjahr Verstärkung: Aufgenommen wurde Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider (SP, Jura) und Ständerat Matthias Michel (FDP, Zug) sowie die Nationalrätin Valentine Python (Grüne, Waadt). Alle drei haben Einsitz in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Gleichzeitig stärken sie die Westschweizer Vertretung im Verband. Präsident des Beirats ist der Obwaldner CVP-Ständerat Erich Ettlin.