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Per Vorstoss fordert SP-Nationalrat Fabian Molina, Gott aus der Verfassung zu streichen. Das löst nicht nur bei der EDU und der EVP Unmut aus – sondern auch beim Zürcher SP-Regierungsrat Mario Fehr.

von Gianna Blum

«Im Namen Gottes des Allmächtigen!» So steht es schwarz auf weiss in der Bundesverfassung. Doch der Schöpfer hat in der Verfassung nichts zu suchen – findet der Zürcher SP-Nationalrat Fabian Molina (30). Er hat im Parlament einen Vorstoss eingereicht, um Gott aus der Einleitung in die Verfassung zu streichen.

Der Bezug auf die Schöpfung widerspreche dem Prinzip der Neutralität unseres Staates in religiösen Angelegenheiten, findet Molina. Zudem sei der Name Gottes in einen weltlichen Rechtstext «hochmütig und anmassend».

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Skeptisch ist auch Jung-Politiker und Nationalratskollege Andri Silberschmidt (27, FDP) – obwohl just die Jungfreisinnigen beim Abstimmungskampf um die Konzern-Initiative vehement das Engagement der Kirchen kritisiert hatten. «Molina war gegen die Abschaffung der Kirchensteuer für Unternehmen – jetzt will er aber Gott aus der Präambel streichen», erklärt Silberschmidt. Deswegen sei der Vorstoss auch nicht konsequent. Ausserdem sei Molinas Anliegen nicht unterstützenswert – die Präambel habe durchaus auch einen symbolischen Charakter, mit welchem die Schweiz sich zu westlichen Werten und der abendländischen Kultur bekenne.

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