Das elektronische Patientendossier (EPD) bekommt eine zweite Chance
Mit der konsequenten Digitalisierung unseres Gesundheitswesens lassen sich gemäss einer Studie der ETH Zürich rund 8 Mrd. Franken einsparen. Entsprechend gross wäre der Nutzen des EPD. Aufgrund eines zu komplizierten und missratenen Gesetzes kommt es aber noch zu wenig zur Anwendung.
Deshalb hat die Gesundheitskommission des Nationalrats beschlossen, dem EPD eine zweite Chance zu geben und es neu zu beleben. Um das EPD zu stärken und die Akzeptanz zu erhöhen, haben wir eine Übergangsfinanzierung von 30 Mio. Franken zugestimmt. In einer kommenden Revision soll dann die Einführung eines Opt-Out-Systems erfolgen.
Weiter hat die Gesundheitskommission auf meinen Antrag hin beschlossen, das Onboarding aller Leistungserbringer in der ersten Etappe zu forcieren. Die Übergangsfinanzierung soll sich nicht nur auf neue NutzerInnen zu beschränken, sondern zur Anbindung der Leistungserbringer und für neue Innovationen eingesetzt werden können.
Was das bedeutet, gibt es in meinem Wochenkommentar nachzuhören.