21.3360 – Die Generationensolidarität auch nach der Corona-Krise sicherstellen

Einreichungsdatum: 18. März 2021

Eingereichter Text

Der Bundesrat wird beauftragt, Bericht zu erstatten, wie die Generationensolidarität nach Bewältigung der Coronapandemie gestärkt werden kann. Generationengerecht heisst insbesondere, dass sich alle Generationen zu ähnlichen Teilen an der Bewältigung der grossen Herausforderungen beteiligen und die Last nicht einseitig verteilt wird. Der Bundesrat soll dabei unter anderem folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Wie können die Sozialwerke generationengerecht nachhaltig saniert werden? Welche Etappen müssten dabei vollzogen werden?
  • Wie kann die zunehmende Schuldenlast generationengerecht abgebaut werden? Welche Massnahmen sind am ausgewogensten?
  • Wie kann das duale Bildungssystem gestärkt und der Einstieg ins Arbeitsleben vereinfacht werden?
  • Wie kann das lebenslange Lernen und damit die berufliche Perspektive insbesondere auch für ältere Fachkräfte gestärkt werden?
  • Mit welchen Massnahmen kann die mentale Gesundheit der Bevölkerung gestärkt werden?

Begründung

Die Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie dauern nun über ein Jahr an. Die grossen Einschränkungen der Bevölkerung treffen besonders die junge Generation. In einer Umfrage der Universität Basel zur psychischen Belastung in der zweiten Covid-19-Welle gaben 29 Prozent der 14-24-Jährigen an, unter schweren depressiven Symptomen zu leiden. Auch wirtschaftlich sind die Folgen gross: Es wird ein Mangel an Schnupperlehren beklagt. Ebenfalls bedeutet die andauernde Kurzarbeit für viele Junge eine Perspektivlosigkeit. Der Bundesrat soll in einem Bericht Massnahmen aufzeigen, mit welchen die Generationensolidarität und insbesondere die Perspektiven für die junge Generation verbessert werden können.

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