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Schweizer Spitalplanung: Mut für eine Konsolidierung für mehr Qualität und Eigenwirtschaftlichkeit – Wochenkommentar #51

Die Schweiz weist eine ähnliche Fläche wie Dänemark auf, betreibt jedoch vier Mal mehr Spitäler.

Dies führt zu hohen Strukturkosten, die für die Patientin und den Patienten keinen Mehrwert bringen. Im Gegenteil: Statistiken zeigen, dass die Spitäler, welche seltener eine bestimmte Operation durchführen, eine tiefere Qualität aufweisen. Weniger Spitäler würde somit die Strukturkosten senken, die Qualität erhöhen und den Fachkräftemangel adressieren.

In der Frühlingssession habe ich im Nationalrat ein Postulat eingereicht, welches ein Impulsprogramm zur Konsolidierung der Spital-Landschaft fordert. Heute tun sich einige Kantone schwer damit, in ihrer Mehrfachrolle die Spitallandschaft zu konsolidieren. Wenn es Anreize für eine überregionale Spitalplanung vom Bund gäbe, könnte sich dies ändern.

Die Menschen wollen Transparenz, Wahlfreiheit, niedrige Eintrittshürden und Komfort. Anstelle «jedem Täli sein Spitäli» zu garantieren, sollen in Zukunft noch mehr regionale Gesundheitszentren entstehen, in denen die verschiedenen Leistungserbringer unter einem Dach arbeiten.

Es gibt schon viele gute Praxisbeispiele, welche in diese Richtung gehen. Sie machen Mut.

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