Ob die Freisinnigen sich auf dieses Spiel einlassen werden, ist jedoch unklar. Der frisch gewählte Gemeinderat und Präsident der Schweizer Jungfreisinnigen, Andri Silberschmidt, hält zum Beispiel nichts von einer reinen Blockade-Politik. Er findet: «Es ist wichtig, dass wir Themen besetzen können, die nicht dem klassischen Links-Rechts-Schema folgen, um dort fortschrittliche Mehrheiten zu bilden.» Es helfe nichts, ideologisch und mit wehenden Fahnen unterzugehen. Sein Motto für die nächste Legislaturperiode lautet darum: «Better be smart than proud.»

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