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Grüner Vorstoss: Krankenkassenprämie soll sich nach Einkommen bemessen

Die steigenden Krankenkassenprämien werden für immer mehr Menschen zum Problem. Die grüne Nationalrätin Manuela Weichelt fordert, dass die Krankenkassenprämien neu abhängig vom Einkommen sein sollen. Das kommt nicht überall gut an.

von Robin Bäni und Tobias Bruggmann

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Silberschmidt warnt vor Überkonsum

Der Vorschlag kommt nicht überall gut an. «Beim Bäcker bekomme ich das Brot auch nicht günstiger, nur weil ich weniger verdiene», sagt FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt (29, ZH). Prämien künstlich zu vergünstigten, schaffe falsche Anreize. «Wer für sein Brot weniger bezahlt, kauft tendenziell mehr ein. Im Gesundheitswesen kann eine Gratismentalität zu Überkonsum führen. Das bezahlt dann die restliche Bevölkerung.»

Die Prämienverbilligungen würden funktionieren. «Unser System entlastet gezielt und in grossen Summen die tiefen Einkommen.» Jährlich gebe die Schweiz gleich viel für Prämienverbilligungen aus wie für die Armee.

In einem Punkt sind sich Silberschmidt und Weichelt einig: «Die steigenden Prämien sind ein Problem.» Für den FDP-Nationalrat stehen jedoch andere Lösungen im Vordergrund. «Die Politik müsste unwirksame Leistungen aus der Grundversicherung streichen, damit die Prämien abnehmen.» Auch bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen bestehe Sparpotential.

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